Newsletter LesenLireLeggere – Ausgabe August 2012Fachhochschule Nordwestschweiz, Pädagogische Hochschule, IFE, Zentrum Lesen
Der Newsletter von LesenLireLeggere wird in unregelmässigen Abständen drei- bis viermal jährlich verschickt. ÜbersichtIllettrismus-Tagung 2012 Grundbildung und Beschäftigungsfähigkeit von Geringqualifizierten in Deutschland Migranten mit gutem Lehrabschluss erfolgreicher als Schweizer Illettrismus und Gesundheit IKT-Grundkompetenzen für den Arbeitsmarkt
Hinweise auf Tagungen und Weiterbildungen Hinweise auf Publikationen, Medien und Lehrmittel
Illettrismus-Tagung 2012Am 2. November findet in Bern die 8. Illettrismus-Tagung statt. Die diesjährige Tagung steht unter dem Titel «Schriftlernen und anschlussfähige Bildung: Lernumgebungen und Praktiken». Die Konferenz bietet Einblick in das Lernen von Erwachsenen, richtet den Blick auf unterschiedliche Weiterbildungskonzepte, das Lernen mit ICT und die Entwicklung von Lernzentren in Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen. Im Zentrum steht die Frage, wie ein souveräner Umgang mit Schrift und damit der Anschluss an weitergehende Bildung gefördert werden können. Weitere Informationen, Programm und Anmeldung Grundbildung und Beschäftigungsfähigkeit von Geringqualifizierten in DeutschlandBetriebliche Anforderungen und arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen machen es Geringqualifizierten zusehends schwieriger, im Arbeitsmarkt zu bestehen. Der Ansatz der arbeitsplatzbezogenen Grundbildung spielte bisher kaum eine Rolle in der betrieblichen Weiterbildung. Fast ein Drittel der Unternehmen sind allerdings bereit, Geringqualifizierte durch Angebote in der Grundbildung am Arbeitsplatz zu fördern. Der vorliegende Trendbericht des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln gibt einen Überblick und formuliert Perspektiven für die Politik. Migranten mit gutem Lehrabschluss erfolgreicher als SchweizerSchliesst ein Lehrling mit Migrationshintergrund seine Ausbildung mit hervorragenden Noten ab, dann ist er im späteren Berufsleben erfolgreicher als Schweizer mit gleich gutem Lehrabschluss. Die berufliche Grundbildung kann somit nach einer eher ungünstigen Schullaufbahn zur grossen zweiten Chance werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine im August veröffentlichte Studie der Universität Freiburg.? Weitere Informationen auf der Website der Universität Freiburg Illettrismus und GesundheitDas Netzwerk der französischen Krankenversicherer und der ANLCI (Agence nationale de lutte contre l’illettrisme) lancieren ein dreijähriges Projekt zur Sensibilisierung der Akteure im Gesundheitswesen. Die Massnahmen zielen u.a. darauf ab, durch vereinfachte Schreibweise bspw. von Beipackzetteln, die Verständlichkeit der verschiedenen Informationen zu erhöhen. IKT-Grundkompetenzen für den ArbeitsmarktDie Anforderungen an geringqualifizierte Arbeitnehmende im Umgang mit IKT steigen stetig. Das IKT-Vorkonzept ist ein Leitfaden für eine branchenspezifische IKT-Weiterbildung mit dem Ziel, IKT-Grundkompetenzen über betriebliche oder arbeitsmarktliche Massnahmen zu fördern. Der Leitfaden wurde vom SVEB im Auftrag vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und dem Bundesamt für Kommunikation (Bakom) entwickelt. Hinweise auf Tagungen und WeiterbildungenVergleichen Sie dazu auch unsere Agenda
10. Fachtagung Alphabetisierung in Deutschland Bad Wildungen, 19. – 21. September 2012, Maritim-Hotel Weitere Informationen zur Tagung und Anmeldung
8. Illettrismus-Tagung in Bern Weitere Informationen, Programm und Anmeldung
Internationale Tagung: Schulische und berufliche Selektion – Forschungsbefunde und Umsetzungsperspektiven
Solothurn, 9. November 2012, 9.00 – 16.30, Pädagogische Hochschule FHNW
Weiterbildung im Dialog. Abschluss der UN-Weltdekade zur Alphabetisierung (2003–2012) Berlin, 27./28. November 2012, Estrel Hotel Hinweise auf Publikationen, Medien und Lehrmittel
Lesgold, Alan M.; Welch-Ross, Melissa (Ed.) (2012): Improving Adult Literacy Instruction. National Research Council. The National Academic Press, Washington, D.C.
Mit besten Grüssen Thomas Sommer und Association Lire et Ecrire Suisse romande
Redaktion: newsletter@lesenlireleggere.ch Der Newsletter ist in den drei Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch erhältlich. Falls Sie den Newsletter nicht in der von Ihnen gewünschten Sprache erhalten, wenden Sie sich bitte an: thomas.sommer@fhnw.ch
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