Newsletter LesenLireLeggere.ch

Newsletter LesenLireLeggere.ch Ausgabe November 2005
FHA Nordwestschweiz, Pädagogische Hochschule Aargau, Zentrum Lesen
im Auftrag des Bundesamts für Kultur
Der Newsletter von LesenLireLeggere wird in unregelmässigen Abständen dreimal jährlich verschickt.

Guten Tag [Firstname] [Lastname]

Aktuell: Vortrag von Inger Norberg in Zürich

24. November 2005, 17.30 - 19.00 Uhr, Pädagogische Hochschule Zürich, Sihlhof

Inger Norberg arbeitete von 1994 bis 2003 als Literaturpädagogin am Schwedischen Kinderbuchinstitut in Stockholm und hat die grosse nationale

Lesekampagne "Läs 2000!" initiiert und koordiniert.

Sie wird über verschiedene Lesekampagnen in Schweden berichten.

Der Vortrag ist öffentlich und wird in deutscher Sprache gehalten.

Weitere Auskünfte: Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM. Telefon 043 268 39 00, E-Mail: info@sikjm.ch, www.sikjm.ch

AliSearch-Datenbank

AliSearch ist die Weiterbildungs-Datenbank des SVEB im Internet, die neu auch auf unserer Website eingebaut wurde. Die Datenbank enthält detaillierte Kursinhalte von verschiedensten Anbietern für alle Fachbereiche und Stufen. Institutionen, welche Kurse im Bereich der Alphabetisierung oder der Illettrismus-Bekämpfung anbieten, können ihre Kurse hier gratis zur Eintragung anmelden.

http://www.alisearch.ch/default.cfm?portal=lelile Kontakt: Bernhard Grämiger, SVEB Tel: 044 311 64 55 Mail: bernhard.graemiger@alice.ch

«Lesen in Deutschland» ist ein gemeinsames Portal von Bund und Ländern und versteht sich als Vermittler und Förderer des Themas Lesekultur. Das Portal versteht sich als Ideenpool und gibt Anregungen für die Gestaltung von Initiativen und Aktivitäten vor Ort. «Lesen in Deutschland» will Übersicht und Einblick verschaffen, Information bündeln und diese für alle Interessierten aufbereiten. Es wird laufend aktualisiert und gibt relgelmässig einen informativen Newsletter heraus.

http://www.lesen-in-deutschland.de/html/index.php

F.A.N. - Fussball. Alphabetisierung. Netzwerk.

In einem neuartigen Projekt werden Fussball und Alphabetisierung verbunden. Es ist dies eine Zusammenarbeit des deutschen Bundesverbandes Alphabetisierung mit dem Bildungskanal des Bayrischen Rundfunks und dem Deutschen Volkshochschul-Verband. Über das öffentlichkeitswirksame Thema Fussball sollen mehr Betroffene erreicht werden und so in der Öffentlichkeit auf das Thema Analphabetismus aufmerksam gemacht werden.

http://www.br-online.de/alpha/schrift/

Irland kann schon auf ein erfolgreiches Alphabetisierungsprojekt im Verbund mit Fernsehen und Radio zurück blicken. «Read Write Now» ist eine TV-Serie in bislang vier Staffeln begleitet von umfangreichen Lernmaterialien, die zum Selbststudium gratis abgegeben werden oder von der Website heruntergeladen werden können.

Es ist dies ein Projekt der irischen NALA (National Adult Lliteracy Agency). Mehr dazu unter: http://www.nala.ie/

Vorankündigung:

Am Mittwoch, 7. Juni 2006 findet in Aarau die 2. Illettrismus-Tagung statt. Sie hat das Thema: «Illettrismus - von andern lernen»

Ab Mitte Februar werden Sie auf der Website weitere Informationen und die entsprechenden Anmeldeunterlagen vorfinden.

Die belgische Post hat ein Projekt zur Förderung des Lesens und Schreibens ausgearbeitet. Jeden Tag haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post mit Millionen von Menschen Kontakt, unter anderem auch mit Analphabeten. Sie kennen somit das Problem des Illettrismus und des Analphabetismus. In Belgien besteht daher ein Alphabetisierungsfonds der Post. Einmal jährlich gelangt der Fonds mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit, innovative oder auf die Sensibilisierung ausgerichtete Projekte zur Alphabetisierung von Jugendlichen und Erwachsenen einzureichen. Die besten Projekte werden mit einem Preis ausgezeichnet.

Nähere Informationen:

http://www.lire-et-ecrire.org/images/stories/fonds_poste.pdf

Die Universität Charles-de-Gaulle, Lille 3, bietet einen berufsorientierten Master in Geistes- und Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt allgemeine Verwaltung an, der auf die Bekämpfung des schulischen Scheiterns und des Illettrismus ausgerichtet ist. Die Ausbildung befähigt die Absolventinnen und Absolventen, genaue Diagnosen im Bereich der kulturellen Aktivitäten zu stellen, Pläne im Sozialbereich zur Bekämpfung der Ausgrenzungsfaktoren schulisches Scheitern und Illettrismus zu entwickeln, entsprechende Aktionen durchzuführen und zu koordinieren und schliesslich die eingeleiteten Massnahmen und die erzielten Resultate verlässlich zu beurteilen. In dieser Ausbildung, die sich über zwei Jahre erstreckt, wird der Unterricht durch Vortragsreihen und Praktika ergänzt.

Für weiter gehende Informationen: http://www.univ-lille3.fr/documents/formations/masters-pro/Histoire/master-pro-aglesi.pdf oder 0033 / 3 20 41 68 77

Am 24. und 25. November 2005 findet in Neuenburg das Seminar «Savoir lire, un défi permanent» statt. Im Anschluss an zwei Referate, die sich mit den Themen Lesenlernen und Lesestörungen befassen, folgen verschiedene Workshops. Den Abschluss des Seminars bildet ein öffentlicher Vortrag von Alain Bentolila zum Thema «Insécurité linguistique et destin scolaire», der am Freitag um 14.15 Uhr stattfindet.

Auskünfte und Anmeldung: catherine.huber@etat.ge.ch oder claude-alain.kleiner@ne.ch 022 704 32 03 oder 032 889 59 31

In Frankreich ist die Bekämpfung des Illettrismus ein Thema, das auf Regierungsebene behandelt wird. Wie aus der Mitteilung des Ministerrats vom Mittwoch, 12. Oktober 2005 hervorgeht, beabsichtigt die Regierung, im Jahr 2006 die Förderung des Bildungsangebots und die Mobilisierung der benutzernahen öffentlichen Dienste in den Vordergrund zu stellen. Die Familienprogramme, die seit 2004 eingeleitet wurden, sollen ebenfalls weitergeführt werden.

Für nähere Informationen: http://www.anlci.fr/documents/0510communiqueconsei121005.doc

Auf Grund der höheren Anforderungen an die Grundkompetenzen sehen sich immer mehr Unternehmen mit dem Problem des Illettrismus konfrontiert. Was können sie unternehmen, um Abhilfe zu schaffen? Im Artikel, der sich über den Link abrufen lässt, wird über die Erfahrungen berichtet, die das Zeitarbeitsunternehmen ADIA im Rahmen einer Aktion für seine Temporärarbeitskräfte gemacht hat.

Weitere Informationen: http://www.cereq.f r/pdf-b221.pdf


Mit besten Grüssen
Thomas Sommer und Lire et Écrire Suisse romande
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