Newsletter LesenLireLeggere.ch – Ausgabe September 2007
Fachhochschule Nordwestschweiz, Pädagogische Hochschule, IFE, Zentrum Lesen im Auftrag des Bundesamts für Kultur.

Der Newsletter von LesenLireLeggere wird in unregelmässigen Abständen drei- bis viermal jährlich verschickt.

Übersicht

Verschiedenheit von Personen, die nur über geringe Kompetenzen im Lesen und Rechnen verfügen

Alphabetisierungs-Fachtagung 2007 in Hamburg

Europäisches Projekt Alpha 16+

Leseschwache Menschen und ihr schwieriger Alltag

Bildung für alle: Solide Grundlagen. Frühkindliche Förderung und Erziehung

Zahlen zum Illettrismus in Frankreich (f)

Halbzeit im Jahrzehnt der Alphabetisierung (f)

Neues Projekt für französische Jugendliche (f)

Verschiedenheit von Personen, die nur über geringe Kompetenzen im Lesen und Rechnen verfügen

Eine vom Bundesamt für Statistik veröffentlichte Studie befasste sich mit jenen 22% der Schweizer Bevölkerung, die nur über geringe Lese- und Rechenkompetenzen verfügen. Aus dieser Studie geht unter anderem hervor, dass die betroffenen Personen in der Regel eine Ausbildung der Sekundarstufe II abgeschlossen haben, dass ihre Eltern über eine nachobligatorische Ausbildung verfügen und dass die Betroffenen die lokale Sprache mehrheitlich gut beherrschen.

Die Studie (nur französisch) finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Statistik.

Alphabetisierungs-Fachtagung 2007 in Hamburg

Vom 24. Oktober bis 26. Oktober 2007 findet in Hamburg die fünfte Fachtagung des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. im Rahmen der UN-Weltalphabetisierungsdekade statt. Sie trägt den Titel: „Alphabetisierung und Grundbildung in Deutschland: Innovative Forschung – Innovative Praxis“.

Anmeldung und Informationen auf der Website des Verbandes

Europäisches Projekt Alpha 16+

Alpha 16+ ist ein europäisches Projekt zur Identifikation und Schulung von Schlüsselpersonen im Umfeld funktionaler Analphabeten. Es wurde mit Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft im Rahmen der Aktion GRUNDTVIG des Programms SOKRATES durchgeführt. Das Projekt endet in diesen Tagen. Information und Resultate in verschiedenen Sprachen finden Sie auf der Projektwebsite.

Leseschwache Menschen und ihr schwieriger Alltag

Der Verband Lehrerinnen und Lehrer Bern will mit seiner Publikationsreihe «dossier schulpraxis» wissenschaftliche Grundlagen überblickbar für die Schulpraxis aufbereiten. In der Nummer 7 wird das Thema Illettrismus aufgenommen. Das Dossier kann auf der Website des Verbandes bestellt oder heruntergeladen werden.

Bildung für alle: Solide Grundlagen. Frühkindliche Förderung und Erziehung

Der seit 2002 jährlich erscheinende UNESCO-Bildungsbericht evaluiert, wie weit sich die 164 teilnehmenden Länder den sechs Bildungszielen, die sie bis ins Jahr 2015 erreichen wollen, schon angenähert haben. Im diesjährigen Bericht steht die Förderung von Kindern bis zum Grundschulalter im Zentrum. Der Bericht ist in englisch, französisch und spanisch als Ganzes auf der Website der UNESCO downloadbar. Eine deutsche Kurzfassung gibt es auf dem deutschen Portal .

Zahlen zum Illettrismus in Frankreich (f)

Wie viele Personen sind in Frankreich von Illettrismus betroffen? Zu welchen Altersgruppen gehören diese Menschen? Wo leben sie? Was machen sie? Antworten auf diese Fragen liefern die Ergebnisse einer Umfrage, die in französischen Grossstädten mit 10'000 Personen durchgeführt wurde. Die ANLCI (Agence nationale de lutte contre l’illettrisme, Nationale Agentur für die Bekämpfung von Illettrismus) veröffentlichte eine Zusammenfassung der Resultate.

Zusammenfassung der Umfrage als PDF.

Halbzeit im Jahrzehnt der Alphabetisierung (f)

Das von den Vereinten Nationen ausgerufene Jahrzehnt der Alphabetisierung ist auf halbem Weg angelangt. Was lässt sich zum Stand der Alphabetisierung in der französischen Gesellschaft sagen? Wo stehen wir heute? Das Journal de l’Alpha widmet dieser Frage eine Ausgabe.

Zusammenfassung und Inhalt der Ausgabe.

Neues Projekt für französische Jugendliche (f)

Im Rahmen der Aktion "Savoirs pour réussir" (Erwerb von Kenntnissen, um erfolgreich zu sein) sollen jährlich 50'000 französische Jugendliche im Alter von 17 bis 18 Jahren, die von Illettrismus betroffen sind, veranlasst werden, die fehlenden Kompetenzen zu erwerben, damit sie sich weiterentwickeln können. Die betroffenen Jugendlichen werden an den Journées d'Appel et de Préparation à la Défense erfasst. Diesen jungen Frauen und Männern wird eine Betreuung angeboten, die in Form einer Lernunterstützung aufgebaut ist.

Weitere Informationen.

Mit besten Grüssen Thomas Sommer und Association Lire et Ecrire Suisse romande

Redaktion: newsletter@lesenlireleggere.ch

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