Nationale Illettrismus­tagung 2017

Digitalisierung und Grundkompetenzen: Ein Blick auf die Gegenwart der Zukunft

"Digitalisierung" ist als Schlagwort in aller Munde. Mit der voranschreitenden Durchdringung der privaten und beruflichen Lebenswelt durch digitale Geräte und Anwendungen werden Entwicklungen in Gang gesetzt, deren Konsequenzen sich zum heutigen Zeitpunkt erst in den Umrissen erahnen lassen. Bereits ist von der vierten Revolution die Rede, welche die schrittweise Verschmelzung der realen mit der digital-virtuellen Welt komplettieren soll. Sicher ist, dass sich mit der globalen Vernetzung sowie der Automatisierung weiter Bereiche auch die Bedingungen verändern, um am gesellschaftlichen und ökonomischen Leben teilzunehmen.

Einerseits stellt die zunehmende Komplexität immer mehr Anforderungen an die vorhandenen Kompetenzen der Menschen. Andererseits entstehen auch neue Hilfsmittel, welche genutzt werden können, sich neues Wissen und neue Fähigkeiten anzueignen. Diese Entwicklung hat nicht zuletzt auch Auswirkungen auf den Bildungsbereich: Mit dem neuen Weiterbildungsgesetz besteht auf nationaler Ebene seit Anfang 2017 eine Grundlage, um die Kompetenzen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien gezielt zu fördern. Die Tagung Grundkompetenzen beleuchtet das bestehende Spannungsfeld und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für den Bereich der Grundkompetenzen.

Ziel der Tagung

Die Tagungsteilnehmenden sollen eine breite Übersicht über das Thema der Digitalisierung mit klarem Fokus auf den Bereich der Grundkompetenzen erhalten. Sie sollen die politischen Rahmenbedingungen besser abschätzen können und Möglichkeiten kennenlernen, wie die notwendigen Fähigkeiten vermittelt und digitale Anwendungen für das Erlernen von Grundkompetenzen genutzt werden können.

Die Tagung orientiert sich dabei an zentralen Fragen, welche sich im Bereich Grundkompetenzen in Bezug auf die Digitalisierung ergeben. Was bedeutet die Entwicklung für Menschen mit unzureichenden Grundkompetenzen? Welche Chancen und Gefahren ergeben sich daraus? Wie kann sichergestellt werden, dass alle Menschen in diesem Bereich ft für die Zukunft sind? Welche Rolle spielt das neue Weiterbildungsgesetz? Und welche konkreten, neuen Möglichkeiten ergeben sich aus diesen technischen Fortschritten für die Gestaltung des Kursangebotes?

Zielpublikum der Tagung

  • Vertreter/-innen von Bund und Kantonen
  • Verantwortliche aus der Politik
  • Verantwortliche und Kursleitende im Bereich Grundkompetenzen
  • Personen, die am Thema Illettrismus interessiert sind
  • Vermittler/-innen- und Vermittlerinstitutionen

Allgemeine Hinweise

Welle7, Schanzenstrasse 5, Bern (Lageplan)

Freitag, 3. November 2017, 9.00–16.15 Uhr

Fr. 120.– inklusive Verpflegung und Tagungsunterlagen. Halber Preis für Fachleute aus der Freiwilligenarbeit und Studierende mit Nachweis. Rabatt bei gleichzeitiger Anmeldung ab 3 Personen derselben Organisation: Fr. 80.– pro Person.

Online Anmeldung

Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt. Nach der Anmeldung schicken wir Ihnen eine Bestätigung sowie eine Rechnung mit Einzahlungsschein.

Die Tagung wird zweisprachig (deutsch und französisch) durchgeführt. Die Plenarbeiträge werden simultan übersetzt. Fragen in der Diskussion können in beiden Sprachen gestellt werden.

Kontakt

Martina Fleischli
Schweizerischer Verband für Weiterbildung SVEB
Oerlikonerstrasse 38
CH-8057 Zürich
+41 (0)44 319 71 68
martina.fleischli@alice.ch

 

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